Goodbye Gerümpel!
Ausmisten leichtgemacht
So klappt's mit den unnötigen Platzfressern
Jeder kennt ihn, jeder hat ihn. Den ungenutzten Plunder, der sich irgendwann klammheimlich in Kleider- und Küchenschränken, Kellern und Dachböden festsetzt hat. Und schlimmstenfalls unkontrolliert daraus hervorquillt.
Wie schön wäre da mehr Leichtigkeit und Lebensqualität in einer grund-entrümpelten Wohnung! Nur das Nötigste und alles an seinem Platz. Wilder Aktionismus mit dem Müllsack ist bei der Erfüllung dieses Wunsches aber keine gute Idee. Schließlich entpuppt sich so Manches bei näherem Hinsehen doch als alter Schatz.
Ein Schlachtplan muss her – oder besser zwei! Hier kommen unsere Erfolgs-Methoden für Ihre Ausmist-Aktion.
Methode 1: Kleinvieh macht auch Mist
Werden Sie pro Tag für 30 Tage lang ein Kleidungsstück oder Haushaltsgerät los, das Sie nicht mehr brauchen oder mögen. Entweder direkt oder, wenn Sie noch ein wenig unschlüssig sind oder es an einem Tag einfach nicht schaffen, indem Sie dieses in einen separaten Karton packen.
TIPP: Wenn die ausgemisteten Sachen noch in Ordnung sind, müssen Sie diese nicht gleich wegwerfen. Schicken Sie Ihre ausgedienten Schätze in ein zweites Leben: Spenden oder verkaufen Sie diese!
Methode 2: Rundumschlag – Raum für Raum
Passend zum Frühjahrsputz bietet sich diese etwas zeitintensivere Methode an, die dafür aber auch besondere Wirkung zeigt: Mit einem Schlag minimieren Sie Ihre Besitztümer.
1. Eins nach dem anderen
Nehmen Sie sich die Räume Ihrer Wohnung einzeln vor. Sortieren Sie jeden Gegenstand und jedes Kleidungsstück eines jeden Raums auf einen von drei Stapeln:
- Die Sachen, die Sie behalten werden.
- Die Sachen, die Sie loswerden wollen.
- Die Sachen, bei denen Sie sich nicht sicher sind.
2. Die Sachen, bei denen Sie sich nicht sicher sind überarbeiten
Nachdem nun all Ihre Besitztümer in drei Stapeln auf dem Boden verstreut liegen, machen Sie sich als Erstes an den der Dinge, bei denen Sie sich nicht sicher waren. Versuchen Sie jetzt, sich noch von einigen davon zu trennen. Ein einfacher Trick kann helfen: Finden Sie ähnliche Artikel und wählen Sie jenen, den Sie am liebsten mögen. Der Rest kommt auf den „Loswerden-Stapel“.
3. Die Ordnung genießen
Legen Sie nun die Dinge, von denen Sie sich trennen wollen, in eine Kiste oder einen Müllsack. Auch hier gilt: Was nicht kaputt ist, kann verkauft oder gespendet werden. Als Nächstes räumen Sie alle Sachen, die Sie behalten möchten, dorthin zurück, wo sie hingehören. Bewundern Sie nun den neuen, leeren Raum, den Sie geschaffen haben! Und wenn es nun tatsächlich ein wenig zu leer sein sollte, belohnen Sie sich fürs Ausmisten mit einem neuen Kleidungsstück oder Utensil – aber wählen Sie es mit Bedacht aus, so dass es wirklich nützlich ist oder Ihnen an dem Platz, den es einnimmt, bewusst Freude bereitet.
4. Weiterhin unsicher?
Zuletzt packen Sie alle Sachen, bei denen Sie sich noch immer nicht sicher sind, für 30 Tage an einen gesonderten Ort.
5. Finale Entscheidungen
Wenn es Dinge gibt, die Sie in den 30 Tagen der Abstinenz wirklich vermisst oder gebraucht haben, können Sie am Ende des Monats darüber nachdenken, diese Dinge in Ihr Leben zurückzuholen.
Weniger ist mehr Lebensqualität
Nutzen Sie die Zeit des Frühjahrsputzes und gestalten Sie Ihr Leben, indem Sie sich von unnötigem materiellem Ballast lösen. Holen Sie sich mehr Ordnung, Klarheit und Platz in Ihr Zuhause – und Sie werden spüren: weniger ist wirklich mehr.