Dauer-Jammerer schaden der Psyche und dem Körper. Das hat Robert Sapolsky, Professor für Biowissenschaften an der Stanford University, in einer Studie herausgefunden. Er kam zum Ergebnis, dass chronisches Jammern zu Vergesslichkeit führen kann. Eine andauernde Unzufriedenheit verkleinert demnach den Teil des Gehirns,der für die Gedächtnisleistung verantwortlich ist.

Viele Menschen schöpfen Kraft in kreativer Arbeit. Dabei geht nicht nur darum, etwas zu basteln oder zu malen. Auch schreiben, tischlern oder den Garten gestalten gehört dazu. Im Job kannst du Ideen vorbringen und Dinge neu gestalten! Schon alleine das Anpacken und Loslegen führt zu Zufriedenheit. Wenn du dann das Projekt beendest, kannst du stolz auf dich sein: Du hast dich selbst verwirklicht.

Manches lässt sich einfach nicht ändern. Schlechtes Wetter, ein Stau oder ein Gerät,das kaputt gegangen ist. Man könnte sich darüber aufregen … aber das ist reine Energieverschwendung. Dinge aber, die man ändern kann, solltest du anpacken. Statt dich über den Job und den Chef aufzuregen, suche nach einer Lösung. Wechsel die Abteilung, sprich mit dem Chef. Bist du mit deinem Körper unzufrieden, treib Sport. Ernähre dich anders. Forme deinen Körper selbst. Sich immer in die Opferrolle begeben und klagen ist leicht. Zufrieden wirst du erst, wenn du aktiv änderst, was du ändern kannst.

Wer immer nur meckert, übersieht, was gut läuft und was vielleicht schon geschafft wurde. Wenn du etwa abnehmen willst, beschwer dich nicht, dass du erst fünf Kilo geschafft und noch weitere fünf vor dir hast. Sag dir lieber, dass schon 50 % des Weges geschafft sind! Nimm dir einen Abend Zeit und schreibe für dich auf, welche positiven Dinge es in deinem Leben gibt. Wenn du dich das nächste Mal geknickt fühlst, nimm diese Aufschriebe zur Hand! Du wirst sehen: So schlecht schaut es doch gar nicht aus, oder?