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WiE WOHNEN, WENN DAS ALTER KOMMT?

Oft ist ein Zuhause mehr als ein Ort – es ist ein Stück Heimat. Doch das große Haus oder die schicke Maisonette-Wohnung
können im Alter für (zu) viele Herausforderungen sorgen. Worauf Sie achten sollten, um auch langfristig eine gute Wohnsituation zu haben.

Aus dem Versichertenmagazin 01/2022

Vermutlich ziehen die wenigsten Menschen gerne um. Denn das bedeutet Umgewöhnung und Aufwand. Trotzdem kann es im Alter Sinn ergeben, über ein neues Zuhause nachzudenken. Folgende Aspekte zu beachten, kann helfen:

1. Die Barrierefreiheit

Vom Einstieg in die Dusche über Stufen und Schrägen: All das kann im Alter für Mühe sorgen und die Lebensqualität mindern. Checken Sie daher: Wie gut ist in Ihrem Zuhause alles erreichbar? Wie trittsicher ist Ihr Boden? Wie hell ist das Licht?

2. Die Anbindung

Die Mobilität nimmt im Alter ab. Umso wichtiger ist es, dass alles, was Sie für den Bedarf des Alltags brauchen, gut erreichbar ist: Bäcker, Arzt, Bibliotheken, Restaurants, Sportanlagen oder Grünflächen gehören ebenso dazu wie Bus und Bahn. Vor allem, wenn Sie irgendwann nicht mehr Auto fahren können oder wollen.

3. Der Arbeitsaufwand

Viele Quadratmeter Wohnfläche und ein Garten können Genuss bedeuten. Aber eben auch viel Arbeit. Hören Sie auf sich, ob Ihnen das möglicherweise zu viel wird und ob Sie all den Platz tatsächlich brauchen. Vielleicht ist eine kleinere, weniger Zeit fressende Wohnung ja sogar befreiend. Und: Überlegen Sie, ob Sie sich nicht Hilfe fürs Putzen und die Gartenpflege holen wollen. Auch Mehrgenerationenhäuser oder betreutes Wohnen können je nach Gesundheitszustand und finanzieller Situation Alternativen zur bestehenden Wohnsituation darstellen.

Der vieLLeicht wichtigste Tipp:

Sprechen Sie mit PersOnen Ihres Vertrauens und wägen Sie das Für und Wider ab.
Denn im Endeffekt zählt vOr aLLem eins: Dass Sie sich daheim ganz zu Hause fühlen.